Und nicht nur Nemo und Marlin haben wir einer kleinen Anemone gefunden, sondern auch Mr. Crabs und eine dicke dicke Moräne. Schnorcheln auf Ko Phayam war gut. Zwar sind wir aus Australien klareres Wasser gewöhnt, aber dafür wurde uns im trüben Wasser viel geboten. Außer Schnorcheln, schwimmen, im Schatten faulenzen und uns durch die Speisekarte des hauseigenen Restaurants zu futtern, haben wir nicht viel auf Ko Phayam gemacht. Unser Bungalow haben wir nachts gerne mit ein paar Fröschen geteilt, die sich unsere kleinen Regalbretter zum Übernachten ausgesucht haben. Wie sie dahin und wieder weg gekommen sind, keine Ahnung.
Unser Bambus-Bungalow, Frosch und Restaurant-Aussicht:
Von Bertel einem Steiermarker haben wir gelernt, dass ein beliebtes Urlaubs-Mitbringsel ein Thailand-Tattoo ist: Ulf hat seins vom heissen Motorradtaxi-Auspuff stechen lassen!
Von Ko Phayam ging es dann im überladenen Boot Richtung Ranong. Weil sie zu vielen Passagieren Tickets verkauft haben, konnte das Boot zeitweise nicht mehr steuern. In Ranong hat es dann einfach am ersten Pier haltgemacht und sich neben zwei andere Boote plumpsen lassen. Das hieß für alle eine Kletterpartie über die zwei Boote und eine steile Leiter. Im Pick-Up ging es dann zum Bus-Bahnhof um unseren Nachtbus nach Bangkok zu bekommen.
Vollbeladener Pick-Up und eine Busfahrt mit Herz:
Über Bangkok kann ich heute nur noch mal sagen: I LOVE IT!
Hier merkt man richtig wie weit man doch von Zuhause weg ist, die Stadt ist so lebendig, wuselig und spannend. An jeder Ecke kann man was zu essen oder anderen Schnickschnack kaufen. Die Leute wollen Dir zwar gerne was verkaufen, sind aber immer nett und freundlich. Häufig wird man spontan von Verkäufern oder Spaziergängern angelächelt. Dieses Land macht seinem Namen “Land des Lächelns” wirklich an fast jeder Straßenecke alle Ehre. In den letzten beiden Tagen sind wir Taxi, Skytrain, Tuk-Tuk, Bus und Fähre gefahren und haben an leckeren Garküchen gegessen. Auf einem einsamen Markt, gab es zur Feier des Tages sogar German Currywurst-Pommes und das obwohl eigentlich weit und breit kein Tourist in der Nähe war. Na gut, wir waren da und haben zugeschlagen!
Eiermann in Bangkok:
In einer der klimatisierten (!!!) Shopping-Malls gab es diese schöne Toiletten-Schild für alle, die richtig dringend müssen:
Was wir uns hier in Bangkok wieder gegönnt haben: Kino. Und das gleich zweimal. Gestern: The Green Hornet und heute: I am number four. Auch wenn der Film heute nicht so spannend war wie gestern, konnten wir dafür aber Thailänder beim Königs-Vorspann-Video beobachten. Feierlich stehen alle im Kino zur Königs-Hymne auf und dann beginnt der Film. Gestern waren wir nur zu viert und saßen zu weit vorne, haben also nichts vom Aufsteh-Spektakel mit bekommen. Der Wiki-Eintrag über Bhumidol Adulyadej (so der volle Name des derzeit am längsten regierenden Monarchen der Welt) ist interessant: http://de.wikipedia.org/wiki/Bhumibol_Adulyadej
Wie versprochen heute auch nochmal ein Bild aus Papa’s Sammlung! Passt nämlich gut, denn heute waren wir nochmal beim gleichen Stand essen und haben wie “some” auch Coke getrunken.
Die Tage gibt es dann mehr aus Ayuthaya!
Warum hat der Mann auf dem Toilettenschild einen Stock im Kopf stecken?
AntwortenLöschenGrüße aus dem -8 Grad kalten Hamburg, das jetzt SPD regiert wird - auch wenn das für euch und uns als zukünftige SHler ja nicht sooooo relevant ist :)
Vielleicht die Nase?
AntwortenLöschenWir haben Pinocchio gefunden!
AntwortenLöschenKönig Bhumibol ist tatsächlich von seinem leicht verwechselbaren Vornamen abgesehen ein großartiger Typ. Wenn es mehr so coole Monarchen gäbe, die von ihrer Bevölkerung auch noch so ernst genommen werden (im Gegensatz z.B. zu UK), würde's bestimmt noch mehr parlamentarische Monarchien geben.
Ich fand's auch immer etwas befremdlich, dass jeder ein Königbild bei sich hängen hatte und das Aufstehen im Kino, aber immerhin haben die Thais so eine coole Identifikationsfigur.
Wobei... wir haben ja.... äh... Angela... äh.. nee... Wer issn bei uns eigentlich gerade Bundespräsident?... ach der Wulf...
Immerhin haben wir die Bratwurst als nationale Identifikationswurst.
PS: Mit Bratwurst ist tatsächlich Bratwurst gemeint, weil alle Deutschen Bratwurst essen (notfalls aus Tofu oder Geflügel).
AntwortenLöschenHallo Jan,
AntwortenLöschenja, der König ist wirklich eine Persönlichkeit. Was einen jedoch erschreckt, sind die Strafen für Königskritik. Wir haben gelesen, dass man ins Gefängnis kommen kann, wenn man im Kino nicht aufsteht (was wir nämlich nicht gemacht haben).
Und es ist nie der König, der sich auf diesen Gesetz beruft, sondern Politiker... Aber das hast Du ja auch bei Wiki gelesen. Uns gefallen die Fotos, zwar immer in mieser Auflösung, aber dafür immer "in Action" beim Fotografieren, Blumen gießen oder ähnlichem.
Und ein Hoch auf die Wurst, wir hatten ja auch gerade erst eine leckere Currywurst in Bangkok. :-)