Montag, 19. September 2011

Grilltag


An alle treuen Fans, die das hier noch lesen (auch die Heimlichen):

Ihr seid recht herzlich am Samstag (24. September) zum Fleisch-oder-Gemüse-auf-unseren-Grill-legen eingeladen!!!
Um 16 Uhr geht es los - in der Gorch-Fock-Str. 7 in Reinbek!

Liebe Grüße
Eure Nicht-Mehr-Weltreisenden

PS: Wenn Ihr wirklich kommen wollt, meldet Euch einfach!

Freitag, 15. Juli 2011

Best of Food I

Heute stellen wir Euch lauter Köstlichkeiten aus Peru vor, manche sind nicht durch ihren besonders leckeren Geschmack, sondern durch andere Besonderheiten in dieses Finale gekommen!

1. Ceviche

Roher Fisch, der durch die Säure in der Limette dann doch nicht mehr roh ist. Mit Zwiebeln, Knoblauch und Chilli. War super lecker!

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2. Lomo Saltado (gehüpftes Rind) 

Der Clou: Pommes, Tomaten und Zwiebeln werden mit untergemixt. Lecker!

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3. Cuy – Meerschweinchen

Wird im ganzen serviert, schmeckt wie rotes Hühnchenfleisch mit sehr vielen kleinen Knochen. War spannend, aber trotzdem nie wieder.

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4. Picaronis

Ein Teig aus Mais und Süßkartoffeln wird in Fett gebrutzelt und mit Sirup verspeist. Lecker!

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5. Anticuchos – Rinderherzen

Ein typisches Gericht aus Lima – Rinderherz-Stücke am Spieß. Das Fleisch wurde vorher eingelegt, damit es richtig zart wird. Wer Steak mag, mag auch Anticuchos mit Picaronis zum Nachtisch!

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Unerwähnt (aber leider ohne Foto) dürfen nicht bleiben:

6. Pollo a la Brasa (das gute alte Brathähnchen, aber bitte vom Kohlegrill) mit einer Inca-Cola

7. Botifara (Sandwich), wenn man nach dem Bier noch Hunger hat

Montag, 20. Juni 2011

Shivas Kochrezepte

Heute gibt’s was zum Runterladen: Rezepte aus Indien

Freitag, 17. Juni 2011

Freitag, 10. Juni 2011

My home my backpack

Wie angekündigt gibt es hier jetzt eine endlose Lobeshymne auf unsere Rücksäcke:

Fast 12 Monate unser Zuhause: 2 Osprey Waypoint Backpacks.

Und alles fing damit an, dass wir uns im Globetrotter Hamburg verliebten. Wir wollten beide einen Kofferrucksack, den man wie einen Koffer packt, aber wie einen Rucksack trägt. Die Auswahl war eher so mittel. Aber das Schöne bei Globetrotter ist, dass die Rucksäcke schon bepackt rumstehen und Du ihn fleißig rumtragen kannst, um auch wirklich den bequemsten zu kaufen. Und beim Thema “bequem” waren wir uns einig: Osprey. Auch wenn wir eigentlich keine Partner-Rucksäcke wollten, wollte auch keiner mehr einen anderen Rucksack haben. So haben wir uns für einen 85l-Rucksack für Ulf und einen 65l für mich entschieden. Auch wenn Ulf’s am Anfang in Peru nicht so gut eingerichtet war wie der im Laden, konnten wir ihn nach etwas probieren so einstellen, dass Ulf ihn die weiteren 11 Monate ohne Probleme rumtragen konnte. Ulf’s Backpack hatte den Luxus von 2 Fächern, ich dagegen war am Anfang etwas panisch, wie ich denn in nur einem Fach überleben sollte. Aber das habe ich nicht vermisst. Was ich an meinem alten Rucksack gehasst habe: Alles von oben rauszuholen, immer dann wenn man was von unten braucht und außerdem haben die Klamotten immer nach ein paar Tagen angefangen zu muffeln. Bei den Ospreys kam man an alles einfach dran, weil ein Reissverschluss die komplette Längsseite geöffnet hat. Da der Rucksack im Zimmer fast immer offen stand, hatten komische Gerüche auch keine Chance. Wenn man den Rucksack schon zu und den kleinen Rucksack (dazu später mehr) sogar drauf gespannt hat, konnte man trotzdem durch ein Geheimfach an der Seite gegebenenfalls noch Sachen rauswühlen.

Im Lieferumfang enthalten war auch noch ein kleiner Rucksack. Um beide Hände freizuhaben, konnte man diesen Handgepäck-Rucksack direkt anschließen an den Großen, so das man ohne Probleme Flussufer hochklettern oder indische Ricksaw–Fahrer abwehren konnte.

Für Flüge oder ähnliches konnte man die ganze Kabelage hinter einem Reisverschluss verstecken, so dass es bei der Gepäckaufgabe eher wie eine Reisetasche aussieht. Ach, ein schönes Ding!

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In Thailand hat gern die Katze drauf geschlafen und in Vietnam hat ihn der Moto-Taxifahrer einfach vor’s Leckrad geklemmt. In die Wüste kam der kleine Rucksack auch mit und der Große diente häufig auch als Sitzgelegenheit.

Mittwoch, 8. Juni 2011

Wieder da!!

Auch wenn es schon alle wissen: Wir sind gut in Hamburg angekommen und fürstlich empfangen worden. Das war toll. Ich kann “Nach Hause kommen” jedem nur empfehlen.

Flughafen

Auch wenn wir jetzt nicht mehr auf Reisen sind und der Titel eher “Die Arbeitssuche der Pinguine” heißen könnte, wird es die Tage noch ein paar Einträge geben: Reviews, Lessons Learned, Statistiken und Best ofs. Ihr könnt gespannt sein!

Samstag, 21. Mai 2011

Auf Wiedersehen Indien! Hallo Zuhause!

Wir sitzen am Flughafen und fliegen gleich los! Wir freuen uns!

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Montag, 16. Mai 2011

Kochkurs und andere Geschichten

Uns sind gestern noch ein paar Sachen eingefallen:

Fleisch/Vegetarisch

  • Ganz Indien ist ein Paradies für Vegetarier – nur selten findet man Fleischgerichte auf der Karte, wenn nur in Touristen-Plätzen oder Goa (portugisisch)
  • Daniel unser Kameltreiber hat uns erklärt, warum ihr Menü so fleischlos ist:
    • Kühe sind heilig und fallen daher raus
    • Tiere, die für sie arbeiten können auch nicht gegessen werden
    • Weibliche Tiere sind für die Erhaltung der Art zuständig und kommen nicht in den Kochtopf
    • Schweine sind schmutzig
    • Schafe geben Wolle
  • Somit bleiben nur männliche Hühner und Ziegen übrig und die werden wirklich nur zu einer besonderen Gelegenheit wie Hochzeit oder ähnliches geschlachtet

Gesundes Halbwissen

  • Im Zug nach Hospet hat uns ein Mann stolz erzählt, dass er Deutschland kennt und irgendwann kamen wir auf das Thema Wiedervereinigung. Sein Kommentar dazu war: “Bismarck, der hat doch dafür gesorgt, dass Ost und West wiedervereinigt wurden, oder?”

Küsse und Pisse

  • Wir sind ja immer überrascht, wie vielen Leuten man beim Pinkeln zugucken kann. Männer stellen sich einfach an die nächste Hauswand und los läuft es. Ein TukTuk-Fahrer in Jaipur hatte einen guten Kommentar dazu: “Ich verstehe nicht, warum man in Indien in jede Ecke pinkeln, sich aber nicht öffentlich küssen darf.” Verstehen wir auch nicht!

Und von unserem Kochkurs haben wir noch gar nicht erzählt. Eines Abends am Strand in Goa (wir haben gerade einen riesigen leckeren Knoblauch-Zitronen-Fisch verspeist), wurden wir von Shivas angesprochen. Shivas war ein kochender Familien-Papa, der Touristen gerne in sein Haus einlädt und ihnen indisch Kochen beibringt. Am Abend hat er immer davon gesprochen, dass seine Frau den Kurs gibt, was aber wohl nur eine alte Marketing-Strategie ist. Der Kurs war lustig und wir haben leckere Sachen gekocht. Mitten beim Gemüse anbraten, war auf einmal eine riesige Kakerlake in der Pfanne. Shivas hat uns sofort überzeugt, dass es nur ein Käfer ist, der sich als Kakerlake verkleidet hat. Und er hatte Recht, wie ihr am Foto seht. Shivas hat sehr gutes Deutsch gesprochen und als wir ihm erzählt haben, dass wir aus Hamburg kommen, hat er den Spruch vom Alster-Radio losgelassen. Vor längerer Zeit hat er mal ein Alster-Radio-T-Shirt geschenkt bekommen, beim Kurs hat er aber lustigerweise ein Norwich-T-Shirt an. Und jepp, das auf meinem T-Shirt sind Schweißflecken, es war monsterheiß in der kleinen Küche. Ach, eigentlich ist es in ganz Indien monsterheiß.

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Seit heute morgen sind wir in Tirupati und haben schon viele Menschen mit glatt rasierten Schädeln getroffen. Zum Tempel auf dem nahegelegenen Tirumala-Hügel sollen jährlich mehr Pilger als zum Vatikan oder Mecca kommen. Heute war da auf jeden Fall großer Andrang, deshalb sind wir erst gar nicht bis zum Tempel vorgedrungen. Wir sind aber auch der Meinung genug Tempel für die nächsten Jahre gesehen zu haben. Oben angekommen lassen sich viele (Frauen und Männer) den Schädel rasieren… Wir nicht!

Sonntag, 15. Mai 2011

Von Goa nach Hampi

Heute gibt es noch ein paar Sachen, die uns in Indien immer wieder auffallen:

Verkehr

  • Offiziell ist hier anscheinend Links- und Rechtsverkehr. Gerne fährt die Rickshaw/Taxi nämlich für eine Abkürzung mitten in den Gegenverkehr. Wenn es dann doch zu einer Beinahe-Ramm-Situation kommt, wird auf jeden Fall so lange wie möglich draufgehalten. Denn es könnte ja noch die Möglichkeit bestehen, dass das Fahrzeug von gegenüber ausweicht. Wenn es das nicht tut, dann wird in der allerletzten Sekunde ausgewichen, auch wenn man dann ins Feld oder ähnliches fahren muss.
  • Die Hupe wird hier für einfach alles genommen: “Hallo hier bin ich.”, “Ich fahre jetzt um eine Kurve.” , “Ich überhole”, “Weg Du Kuh/Ziege/Hund oder Mensch”. Auf einer Busfahrt saßen wir direkt neben dem Fahrer und der hat wirklich mehr gehupt als nicht gehupt -was ein Konzert.

Kopfwackeln/Gesten

  • Wenn man nach einer Info fragt, dann wackelt der Inder beim Reden gerne lustig mit dem Kopf. Leider konnten wir bis jetzt noch nicht rausfinden, ob es verneinend oder bejahend gemeint ist.
  • Wenn man nach einer Richtung fragt, zeigen die Arme eigentlich in alle Richtungen und man ist noch verwirrter als vorher.

Starren

  • Indische Männer freuen sich immer sehr über den Anblick einer westlichen Frau und starren Dich ungehemmt an. Am Anfang dachte ich es liegt daran, dass ich kürzere Hosen und ausgeschnittene T-Shirts trage. Aber auch wenn ich mich züchtig anziehe, wird gerne geglotzt. Wenn man zurück starrt, reagieren sie eigentlich nicht. Wenn man jedoch anfängt lustige Fratze zu ziehen, lachen sie auch. Im Zug versucht man durch geschicktes Plätze wechseln den Blicken auszuweichen. Am Strand ist es schon nicht so einfach und kann wirklich nerven. Ein paar deutsche Mädels haben uns von Indern erzählt, die Ferngläser mitnehmen. So häufig sehen sie wohl wirklich keine Bikinis, denn indische Frauen gehen entweder in ihrem Sari oder im Schlafanzug ins Wasser.

Frauen auf Baustellen

  • Immer wieder sieht man Frauen in ihren schönen bunten Saris auf Baustellen arbeiten. Meistens schleppen sie Steine, Geröll oder ähnliches in einer Wanne auf ihrem Kopf. Meinen Respekt haben sie, auch wenn dann vor der Baustelle ein Schild seht: Men at work!

Von Goa haben wir den Zug Richtung Osten genommen und unsere 11.5 Stunden Zugfahrt im unverglasten (nur Gitter) Sleeper-Wagon war super spannend. Nach einer Stunde Fahrt hat die Bahn gehalten und ist für vier Stunden stehen geblieben. Schade war, dass nur unser Abteil mitten in der Sonne stand. Aber immer kamen Verkäufer mit Essen, Tee oder kalten Getränken vorbei. Eine Familie von Lehrern hat sich fürsörglich um unsere Essensversorgung gekümmert. Auch unter Protest haben sie uns zwei volle Teller mit Reis (mit Cardamon und Erdnüssen), Bohnen und Chutney gegeben. Sehr lecker! Das ganze wird dann mit den Fingern gemischt und natürlich auch mit den Fingern der rechten Hand gegessen. Als wir fertig waren, sollten wir den Pappteller aus dem Fenster werfen. Die Inder werfen alles aus dem Zug-, Auto- oder Busfenster. Generell wird aller Müll einfach auf die Straße geworfen und so sieht Indien halt auch aus. Wir Europäer nehmen unseren Müll immer mit ins Hotel, öffentliche Mülleimer gibt es nämlich kaum. Natürlich wissen wir auch nicht, was dann im Hotel mit dem Müll passiert. Da die Familie mich so vehement aufgefordert hat den Teller aus dem Fenster zu werfen, habe ich es aus Höflichkeit dann auch gemacht. Uahhh!

Auf der Zugfahrt hat eine Mutter mit ihren beiden Kindern Englisch gelernt und hatte dafür ein Bilderbuch. Zu jedem Buchstaben gab es Bilder und Wörter: A wie Apple oder Ass. Und jetzt dürft Ihr raten was es für Bilder dazu gab! Auflösung siehe Ende des Eintrags.

Von Hospet sind wir nach Hampi gefahren, was bekannt ist für seine Ruinen und riesigen Steine. Und es ist wirklich wunderschön. Es liegt an einem Fluss und es sind zur Zeit sehr wenige Touristen unterwegs, so dass man manche Ruinen ganz für sich alleine hat. Die Touristen, die man dann trifft sind eher Inder und wirklich sehr erfreut uns zu sehen. Immer fragen sie wie es uns geht und wollen uns die Hand schütteln. Manchmal fragen sie uns auch, ob wir ein Foto von ihnen machen. Auch wenn sie davon natürlich eigentlich nichts haben. Hier ein paar Bilder der letzten Tage:

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Lösung:

Apple – Apfel
Ass – Muli

Heute geht es mit dem Nachtzug nach Tirupati, den Tag drauf ans Meer bei Chennai und Ende der Woche fliegen wir von Chennai dann auch schon nach Hause…

Samstag, 14. Mai 2011

Anmerkung der Redation

Weil der letzte Post später “hochgeladen” wurde als geschrieben, ist die Angabe unseres Rückflugtages falsch. Wir kommen schon am Samstag wieder, d.h. Stand heute  schlafen wir noch 7x in Indien!

Uns geht es noch sehr gut. Vorgestern sind wir anstatt 7 Stunden im nicht klimatisierten Zug 11.5 Stunden nach Hospet gefahren. Auch wenn es sich horrormäßig anhört, war es total spannend. Wir saßen mitten zwischen zwei Familien, die uns mit Essen und genug Action versorgt haben. Heiß war es schon, aber mit etwas Fahrtwind konnte man es gut aushalten. Von Hospet ging’s nach Hampi. Davon morgen Fotos!

Mittwoch, 11. Mai 2011

Verrückt diese Inder

Und schon ist der Besuch wieder weg. Die Zeit rennt aber auch, wenn man Spaß hat, unglaublich. Seit gestern sind wir wieder alleine und Karo und Lorenz auf dem Weg nach Hause. Wir hatten zusammen noch eine wirklich sehr entspannende Woche an den verschiedesten Stränden Goas. Und auch wenn die Beiden noch viel Zeit auf dem Klo verbracht haben, haben wir Wellen, Sonne, Sand, Flohmärkte, Erdbeermilchshakes, Pfannkuchen, Fisch und viel Bier genossen...

Im Gegensatz zu Nordindien ist Goa zwar gute 10 Grad kühler, hat aber 70 % mehr Luftfeuchtigkeit. Daher ist man doch schneller mal platt und hat eine gute Ausrede in der Strandbar zu sitzen. Das Meer ist zwar nicht so klar und türkis wie in Australien und Thailand, dafür aber schön warm und es gibt tolle riesige Wellen, die einen auch mal umhauen und einen Ratzeköpper machen lassen. Huih!

Mit KaLo waren wir erst in Arambol, was noch von Hippies regiert wird. Die Preise und Hotelzimmer haben sich dem Geldbeutel eines Hippies angepasst, eigentlich sehr schön, aber leider waren die ersten Zimmer eher “bäh” trotz Meerblicks. Die Zimmer, die wir dann auf Empfehlung von drei deutschen Mädels (Mazler in Indien) bekommen haben, waren auch günstig, direkt am Strand und zum Glück etwas sauberer. Eigentlich haben wir außer baden und essen nicht viel in Arambol gemacht, nur den Kiffer-Banyan besucht. Im Reiseführer stand, dass es einen 50m weiten Banyan-Tree im Urwald gibt. Da sind wir hingelatscht und waren nach drei Minuten wandern schön naßgeschwitzt. Endlich am Banyan angekommen, war der schon belegt. Er wird von einem kiffenden Guru als Aschram benutzt, d.h. in der Mitte hat er eine Sitzfläche auf die er alle Touris zum Kiffen einlädt, eingerichtet. Drumherum liegt dann typisch indisch der ganze Müll. Verrückt diese Inder.

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Von Arambol ging es nach Vagator. Traumhafter Strand, aber da hier nicht so viele Hippies rumhängen, waren die Preise auch gleich viel höher.

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Am Mittwoch waren wir auf einem Flohmarkt, der eher ein größerer Souvenir-Markt war. Die Jungs haben sich sofort ins Café gesetzt, so dass wir Mädels hemmungslos gucken, handeln und einkaufen konnten.

Indien's Verkäufer müssen alle aus dem gleichen Englisch-Buch gelernt haben:

“Come look my shop” - “Looking is free” - “Maybe later - promise?” -“Good price”

Manchmal rufen sich auch einfach nur: "Yellow - where are you fom? What is your name?"
Wenn man dann aber antwortet, weil man ja nicht unhöflich sein will wenn man so direkt angesprochen wird, wird man sie natürlich nicht mehr los. Es kann dann aber sehr lustig werden, denn dann fragt man gleich zurück oder sagt nur: “Mein Name ist Meike, aber ich werde trotzdem nichts in Deinem Shop kaufen." Sehr verzweifelte Verkäuferinnen können nicht eingehaltene einseitige Versprechen (“You promised me to come later”) jedoch auch gerne mit “You are a very bad person” beenden.

Lustig ist auch wie sie hier das Wort Yes benutzen:
"Hello, yes, yes, come in my shop, yes, yes."
Taxifahrer rufen auch gerne einfach nur: "Yes, yes, Taxi, yes, yes."
Verrückt diese Inder (sieht man auch daran, wie sie Pakete frankieren).

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Zwar ist er noch klein aber auch schon beeindruckend – einen Banyan ohne Kiffer-Guru haben wir noch gefunden und gleich fotografiert.

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Vom teuren Vagator ging es nach Candolim, da haben wir uns ein A/C-Zimmer mit Pool gegönnt und die letzten gemeinsamen Tage gefeiert. Ulf hat sogar ein Ständchen zum Abschied beim Karaoke gesungen. Der Sohn vom Restaurant-Chef hat auch ganz viel für uns gesungen, gerne auch den weiblichen Part bei Duetts (z.B. “I’m a Barbie Girl”), was sehr seltsam war. Verrückt diese Inder.

Seit heute sind wir jetzt in Benaulim und von hier geht es am Donnerstag weiter nach Hampi, vorher aber noch am Strand faulenzen und Lebenslauf schreiben! Juchee!

Also, ihr Lieben noch 12x schlafen, dann sind wir wieder in Hamburg!

Dienstag, 3. Mai 2011

Goa beach

Hallo liebe Leser,

DSC09979seit drei Tagen genießen wir schon die schwüle Luft  Goa’s. Am Samstag sind wir mit Kingfisher Airlines (gleichzeitig auch Hersteller von Indien’s bekanntestem Bier) nach Goa geflogen - in einer sehr kleinen Propeller-Maschine. Goa ist sehr gemütlich und gar nicht so hektisch. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir ein Zimmer mit Meerblick haben und uns eigentlich nur vom Zimmer zum Wasser und zum Restaurant am Strand begeben. Leider oder vielleicht auch glücklicherweise ist hier Saison-Ende und alles macht zu. In einem Monat beginnt der Monsoon und deshalb wird alles verriegelt und mit blauer Folie umwickelt.

Vor Goa waren wir noch im City Palace (grüne Tür) und am Windpalace in Jaipur.

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Und wir haben uns noch mit einer Kamera von 1880 fotografieren lassen. Wie der Inder (hinten rechts) sich ins Bild schlechen konnte, ist uns aber immer noch ein Rätsel!

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Jetzt noch schnell die Genesungs-Meldung: Lorenzo geht es sehr viel besser, auch wenn ihm nur bei dem Gedanken an indisches Essen wieder schlecht wird. Der Rest freut sich aber noch über die Köstlichkeiten Indiens!

Freitag, 29. April 2011

Namaste!

Die Zeit rennt, wir sind schon wieder zwei Wochen in Indien und die Tage bis zur Heimfahrt können schon an 22 Fingern abgezählt werden. Wow!

Und ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll zu erzählen, deshalb gibt es Bilder. Die erzählen nämlich viel besser von den vielen frei rumlaufenden Tieren und dem ganzen Müll der überall rum liegt. Den Gestank haben wir leider auf kein Bild bekommen…
Viele Kühe sieht man leider auch den Müll essen, die auf Bild Nummer 3 war aber schlauer!

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Die nächsten Fotos sind aus dem Auto bzw. Bus gemacht worden, sehr unscharf aber man sieht gut, wie hier Lastwagen bepackt werden und Leute reisen – wir wie auf Bild 4 in der von Lorenz gefahrenen Fahrrad-Ricksaw:

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Die Bilder oben sind wahllos rausgepickt aus der Sammlung, damit ihr aber auch versteht wo wir genau waren, hier noch mal alle Sehenswürdigkeiten und Mitreisenden in richtiger Reihenfolge. Karo und Lorenz haben wir in Delhi getroffen, wo wir erstmal die Nächsten Tage geplant und uns in die lange Schlange am Fahrkartenverkauf eingereiht haben. Man beachte zu diesem Zeitpunkt sind wir alle noch gesund – auf den darauf folgenden Bildern nicht mehr! Delhi hat dann doch noch ein paar wirklich schöne Gebäude und die haben wir uns angeguckt:

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Von Delhi ging es dann nach Agra zum Taj Mahal! Am ersten Abend haben wir uns nur die Rückseite angeguckt und dann am nächsten Tag ging es schon um 6 Uhr los zur Vorderseite. Das Taj Mahal ist wirklich eins der schönsten Gebäude der Welt, auch wenn es eigentlich ein Grab ist. Agra dagegen ist eine furchtbar dreckige und stinkige Stadt, dafür gibt es überall Affen!

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Seit drei Tagen sind wir jetzt schon in Jaipur und wohnen im schönsten Hotel Indiens. Zumindest ist es das schönste, dass wir je hatten. Wir haben ein Zimmer mit Klimaanlage, Essecke und Sofa. Und selbst nach genauer Suche haben wir keine Flecken auf dem Bettzeug gefunden. Im Bad gibt es krasserweise sogar einen Duschvorhang und Toilettenpapier. Jaipur ist wirklich “etwas” sauberer und weniger hektisch als Delhi oder Agra. Vor ein paar Tagen ist der Maharaja von Jaipur gestorben und am Mittwoch wurde der 12jährige Enkelsohn zum neuen Maharaja gekrönt – leider waren wir nicht eingeladen. Dafür haben wir uns Sonnenuhren und andere schöne Dinge angeguckt und wir Mädels haben uns bemalen lassen:

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Zum Schluss sollte die Leidensgeschichte des jungen Lorenz nicht unerwähnt bleiben. Leider hat es ihn schon in Delhi erwischt – Erbrechen und Durchfall. Nachdem er sich tapfer durch Agra geschleppt hat, haben wir ihn dann in Jaipur zum Arzt geschleppt und jetzt geht es ihm schon besser. Ich hoffe, das nächste Mal kann ich von seiner vollständigen Genesung erzählen.

Ganz am Anfang unserer Reise haben wir ein nettes älteres indisches Ehepaar im Zug kennen gelernt, die uns von der arrangierten Ehe ihres letzten damals noch unverheirateten Kind erzählt haben. Generell darf in Indien aus Liebe geheiratet werden, wenn nicht gerade Kaste oder Religion dazwischen funken. Wenn die jungen Leute jedoch nicht selber in die Pötte kommen, greifen moderne Eltern heutzutage gerne mal auf’s Internet zurück. Da gibt es Plattformen für Eltern, die einen geeigneten Heiratskandidaten für das Kind suchen. Immer wieder schön, was es doch alles im Internet gibt!

Bis bald Ihr Lieben!