Seit drei Tagen sind wir jetzt schon in Hoi An und pendeln zwischen Schneider, Café und Bier-Bars. Dazu hat sogar jeden Tag die Sonne geschienen.
Vietnamesen sind ein lustiges Völkchen, viele von ihnen sind doch sehr auf Ihren Profit aus und an jeder Ecke fühlt man sich über den Tisch gezogen. Gemütlich bummeln geht eigentlich gar nicht, denn man wird nicht nur verbal sondern auch handgreiflich gezwungen einzukaufen. Dafür erzählen sie einem auch gerne mal wie handsome mein Mann und wie weich meine Patschefüße sind. Auch wenn sie natürlich Recht haben ist es doch auf Dauer etwas anstrengend.
Vietnam bietet neben wirklich günstigem Bier (Glas ab 0,10 €) noch wunderschöne Fotomotive, denn die Frauen laufen mit dem obligatorischen Kegel-Hut rum und fahren mit vollbeladenen Rädern oder laufen mit einer Nackentrage durch die Stadt. Nackentrage ist bestimmt nicht das richtige Wort, stellt Euch einen Stock vor an dem vorne und hinten jeweils ein Korb gebunden ist. Der Stock wird dann auf der Schulter abgelegt und dann sieht’s wie bei Hans Hummel aus, nur wird nicht nur Wasser sondern auch alles andere so transportiert.
Das untere Bild habe ich gemacht, als Ulf gerade mal wieder für ein Foto posieren musste.
Hoi An ist eine eher kleine Stadt mit Häusern im Kolonial-Stil, dadurch wirklich sehr gemütlich und mit dem Flüsschen dazu richtig malerisch. Die Boote haben lustigerweise Schlitzaugen aufgemalt, seht ihr auf einem der Bilder oben. Jetzt gerade sitzen wir beim vietnamesischen Kafffee und leckerer Torte im Straßencafé und warten auf unseren 24-Stunden-Bus nach Saigon. Auch wenn es offiziell Ho Chi Minh City (HCMC) heißt, redet hier jeder noch von Saigon, was ja auch wirklich praktischer ist.
Gestern haben wir unsere Kamera zur Reparatur gebracht und weil der Verkäufer so zuversichtlich geguckt hat, waren wir fest überzeugt, dass er sie reparieren kann. Großspurig hat er uns einen Deal angeboten, dass er nur Geld bekommt wenn er erfolgreich ist. Leider hat er dann kein Geld gewollt! Schnief….
In Südostasien ist die Speisekarte übrigens häufig nach den Fleischsorten aufgeteilt, es gibt Gerichte für “Beef”, “Chicken”, “Pork” und “Duck”. In Hanoi gab es dann auch mal “Frog”. Jammie!
Und Ihr Lieben, wir wollen Kommentare sehen, haut rein in die Tasten!
Jetzt ist die Frage, ob sich die Vietnamesen das mit den Fröschen von den Franzosen abgeschaut haben oder andersherum...
AntwortenLöschenIn Thailand gabs gefülltes Sumpfhuhn: eine gekochte Kröte gefüllt mit einer kleingehackten anderen Kröte....
Warum sehen die beiden Grünhemden auf dem Foto so unglücklich aus? Hat Ulf gepupst?
Ich fühle mich viel an Good Morning Vietnam mit Robin Williams erinnert, wenn ich bei euch so über Vietnam lese. Guter Film.
Macht euch wegen der Kamera keinen Kopf - in Korea kann die bestimmt jemand ordentlich reparieren. Sony hat da doch bestimmt richtige Repair-Center.
so, ich tu mal wieder was.
das hört sich alles supi an! wie ist es beim schneider gewesen? habt ihr fotos, habt ihr der kaiser neue kleider?;)
AntwortenLöschenauf das essen freue ich mich auch schon rieeesig! und auf das (hoffentlich) anstehende abenteuer auch!!!
wi haben die woche noch keine grossen vortschritte gemacht, abgesehen vom reiseführer, der gestern geliefert wurde:) und dem beantragten urlaub:P
ich freue mich auf euch!
liebe grüße und bis bald!