Mittwoch, 23. März 2011

Alles Roger in Kambodscha!

Meike guckt gerade eine romantische Kömödie mit Renée Zellweger …gute Zeit mich mit dem Schreiben eines Blogeintrags davon abzulenken.

Von Hoi An sind wir mit einem lustigen Schlafbus nach Saigon gefahren. Es waren fast richtige kleine Betten …in der Breite halt passend für Asiaten. Wir vier Europäer im Bus wurden auf die Fünferrückbank verfrachtet, zum Glück ohne fünften Passagier.

In Saigon haben wir eineinhalb schöne und ruhige Tage verbringen können. Saigon! Ruhige Tage?! Wo uns doch jeder vor dem Chaos dort gewarnt hat? Maya, Florian und Bayu sei Dank! Die drei haben wir bei unserem Mahout/Elefantentraining in Laos kennengelernt und wurden zu einem Besuch in ihrem derzeitigen Domizil in Vietnam eingeladen. Und da haben wir dann zwei Nächte luxoriös in unserer eigenen (Dienstmädchen-)Etage gewohnt, wurden begrüßt mit selbstgebackenen Apfelkuchen, zum Elefantenfischessen eingeladen, zum westlichen Kaufhaus gebracht (auf dem Foto mit dem Moped ist Meike gerade dahin unterwegs) und am letzten Abend gab es dann sogar noch selbstgemachte Spätzle! Vielen, vielen Dank!

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In Saigon selbst haben wir uns vor allem das Kriegsmuseum angeguckt und wieder gesehen, was für ein großer Käse hier in Südostasien angestellt wurde (auch wenn die Ausstellung natürlich sehr von der vietnamesischen Sicht geprägt ist). Zu Fuß haben wir dann noch den Präsidentenpalast, das “Rathaus” (Peoples Council) und das Hotel erkundet, von wo damals die Kriegsberichterstattung erfolgte. Hier noch ein Bild vom Roller-Gewusel in HCMC:

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So ab jetzt übernehme ich (Meike), Ulf hat ja auch nichts geschafft. Hat wohl heimlich doch mit Film geguckt…

Von HCMC sind wir los ins Mekong-Delta, dafür haben wir uns früh morgens mit Schwarzbrot gestärkt und das gemütliche Saigon verlassen. Unser Busfahrt die war lustig, denn kurz vor’m Losfahren kam der Schnäppchen-Verkäufer noch schnell in den Bus und hat für 0.33 € ein Riesenfeuerzeug verkauft, welches gleichzeitig auch eine billige Taschenlampe war. Als Bonus gab es dazu noch einen Nagelklipser! Über das Schnäppchen waren sich alle einig, fast jeder hat zugeschlagen. Und jetzt stellt Euch drei Stunden aus irgendeiner Ecke im Bus ein “Klips, klips, klips…” vor. Uaaaahhh!

Das Mekong-Delta haben wir uns von einem Boot aus angeschaut und mal wieder die asiatische Schiffsbauweise bewundert. So liebevoll angemalt und irgendwie praktischer gebaut, wenn man dann aber daran denkt, dass manchmal ganze Familien auf den Booten wohnen, da macht das gleich auch Sinn. Unten findet Ihr ein Bild von einem Hausboot und uns mit Kegelhut im Ruderboot. Anscheinend gibt es zum Hut auch gleich die Schlitzaugen dazu! Hihi…

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Eigentlich wollte ich ja noch viel mehr von Mini-Stühlen, haarigen Muttermalen, Motorroller-Unfällen, badenden Kühen und dem Highlight der letzten Tage: Angkor Wat schreiben, aber irgendwie klappt das gerade nicht. Nur kurz noch: Kambodscha macht Spaß und das Essen ist super. Leider hat es heute viel geregnet und trotzdem bleiben die Temperaturen bei schwülen über 33 C.  Hurrai! Bis bald!

4 Kommentare:

  1. Hier mein Geburtstagskommentar für euch:
    Dachte erst: Oh, der Ulf hat sich aber verändert... aber das orange Tshirt steht ihm.... dann hab ich genauer hingeschaut.

    So, ich mach jetzt gleich Feierabend und freue mich auf meine Geburtstagslasagne und Geburtstagsdonauwelle von Steffi. Hjam!

    Habe den Eindruck, dass ich auch nochmal gerne nach Vietnam, Laos und Kambodscha fahren würde. Sieht angenehm unverbraucht und spannend aus.

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  2. Uaaaahh..die Horrorvorstellung schlecht hin..habt ihr denn Nägel abbekommen?
    Liebe Grüsse ins schwitzige Kambodscha..
    Lieb Euch..und passt auf euch auf..

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  3. Hey,
    habt ihr was von dem Erdbeben in Myanmar / Nordthailand / Laos mitbekommen oder seit ihr zu weit weg?

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  4. Hallo Jan, uns geht es gut. Wir haben nichts von dem Beben mitbekommen, obwohl Ulf gestern jemanden "Earthquake, earthquake" hat rufen hören. Heute morgen beim Zeitung lesen hat es dann Sinn gemacht... Alles gut hier!
    Meike und Ulf

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