Donnerstag, 29. Juli 2010

Ciao Cajamarca

Hola nuestros amigos!

Rests of Cajamarca

On Thursday last week we've been to Granja Porcon near Cajamarca. It is a large area occupied by protestant (not catholic) people who reforest this region, do bio-farming and have some kind of mini-zoo of Peruvian animals.

On Friday Meike had her last appointment at the dentist. He asked when we will be back in Germany and our reply was ...next year in May. So he said or at least we understood: Go to Lima immediately and see a dentist there on Monday. So we rushed the same day to the bus station and grabbed the last morning bus to Trujillo.

Next Stop Trujillo and the con man

Our guidebook on Trujillo has been really bad. We had to search for a cheap enough hostel for quite some time, but finally a friendly concierge of an expensive hotel send us to a cheap one. During our search we had an encounter with a Peruvian man who actually spoke some German and said he'd like to practice his German a little and if we would like to meet this evening to chat and drink a little. He seemed nice enough, so we agreed. We met at night and he brought us to a mediocre chifa restaurant nearby and somehow we talked about what can be seen on the Peruvian Nuevo Soles banknotes. So he asked if we have a 100 Soles note and after we couldn't produce one he asked if we had a 50s one. He showed us the picture on the back and suddenly the banknote was in his pocket. "That is for me, hahaha!" Great Joke! Seconds later he pulled it out again and gave it back. Suddenly his phone rang, off he went and we were left with the ... false one of course ... banknote. Afterwards everything seemed so obvious. At least he left a DVD (Shrek 4) as some kind of compensation or apology for being such an arse! But we have to admit the false banknotes here in Peru are of really, really good quality: watermarks, silver stripes, shiny parts ...all there.

Trujillo: some better experiences

The ruins of Chan Chan and the Esmeralda pyramid where quite interesting, including an encounter of the naked kind:


Meike said: "Does not feel like expected". The same she said once about snakes...

Small horses in Huanchaco

Just a few kilometers north of Trujillo is the beach village Huanchaco where we strolled a little and had coffee. Notably are the traditional fisherboats made of reed. We had the luck to see them taking off. The boats are called "small horses" because of the jumping movement when they get over a wave and because of the fisherman sitting on it like a jockey:

Bye!

Nur für unsere polnischen Freunde


Morgen geht es von Lima mit einem Bus von Soyuz nach Pisco. Vielleicht sehen wir in der Gegend Pinguine! :-)

Dienstag, 27. Juli 2010

More and more

Guuuuten Morgen!

Es gibt was umsonst:
Und es ist die Box "More" im rechten Berich. Da findet Ihr ein paar kommentarlose Bilder und die Anfänge eines Mini-Tagebuchs. Viel Spaß beim Stöbern. Im Blog gibt es dann später mehr von Trickbetrügern, Regen, Zahnärzten, Chan Chan, Meer, lustigen Vögeln und Reiseplänen.

Hoffe es geht Euch auch allen gut, morgen ist hier Nationalfeiertag, wir sind sehr gespannt.

Donnerstag, 22. Juli 2010

Die Wurzel allen Uebels

Viel viel erlebt die letzten Tage:

Leymebamba

Von Chachapoyas sind wir mit dem Bus in das ca. 60 km entfernte Leymebamba gefahren. Da gab es eine tolle Fiesta zu Ehren der Jungfrau Carmen mit Bullen- und Pferdeshow und Geschenken im Baum und kleinen Fressbuedchen. Die Fressbuedchen wurden aus Baumstaemmen, Tau und Plastikfolie gebaut und darunter wurde auf offenen Feuerstellen gekocht,z B. Picaronis (in Fett gebackener Teigkringel) oder Papa Rellena (gefuellter Kartoffelbrei). Sehr lecker und sehr spannend. Eine Kuh hat auf dem Fest Ihr Kalb bekommen und es heldenhaft gegen Hunde oder andere Eindringlinge verteidigt. 
Abends gab es dann noch Stromausfall im Dorf und wir sind mit unserer Taschenlampe auf die Suche nach einem Restaurant gegangen und fuendig geworden. Wir haben dann bei Kerzenschein ein Ueberraschungsmenue (es gab keine Karte und verstanden haben wir fast nichts) gegessen.
Am naechsten Tag gab es erst noch eine kleine Mini-Parade durch das Dorf zum naechsten Partyplatz mit einer echten lebenden Carmen-Statue (siehe Foto). Spaeter waren wir noch im Musuem und in einem tollen Cafe mit vielen verschiedenen Kolibris, die mit Nektar gefuettert wurden. Da haetten wir stundenlang sitzen und dem Gebrumme von bestimmt 100 Kolibris zuhoeren koennen.

Celendin
 Zwei Tage spaeter ging es dann ins 115km entfernte Celendin, fuer die Strecke haben wir 6 Stunden gebraucht. Das waren sechs aufregende Stunden, zuerst wurden Kotztueten verteilt, die auch von einigen nach 5 Minuten gebraucht wurden und dann hatten wir ca. 8 Huehner in Saecken auf dem Dach (siehe Foto). Dann ging es zweimal auf ueber 3500m und nicht vergessen die Strasse ist nicht geteert, sondern nur Schotter und natuerlich nur einspurig. Wir haben es aber ohne Brechen oder aehnliches gut ueberstanden und die Aussicht war traumhaft. In Celendin war dann die ersten beiden Tage der Hund begraben, es hat viel geregnet und zu besichtigen gab es auch nichts. Am Sonntag ging dann aber die Sause los, auf dem Weg zum Busticket kaufen haben wir schon die Menschen- und Viehmassen ins Dorf laufen sehen: Schafe, Schweine, Kuehe und Esel an der Leine. Die Schweine waren dabei am besten, denn wenn die gebockt haben, dann konnte die keiner mehr halten. Der Markt war riesig, die Auswahl an Obst, Gemuese, Fleisch und Kaese beeindruckend. Und alle Besucher oder Verkaeufer tragen den fuer Celendin so typischen Strohhut (sowohl Mann, Frau oder Kind). Zum Fruehstueck hat Ulf sich erstmal eine Portion Cebiche gegoennt (roher Fisch in Zwiebeln und Limonen eingelegt, so dass er doch irgendwie nicht ganz roh ist - aber lecker).

Cajamarca

Nachmittags ging es dann weiter nach Cajamarca. Die Busfahrt war weniger aufregend, aber es gab viele Esel, Kuehe und Bauern zu sehen. In Cajamarca hatten wir dann die besondere Mission einen englischsprachigen Zahnarzt zu suchen, denn meine rechte Wange war die letzten Tage ueber gut geschwollen und tat auch weh. In der Touri-Info hat die Frau dann ihren Zahnarzt angerufen und der konnte zum Glueck Englisch. Wir haben uns also ein schickes Moto-Taxi geschnappt und Dr. Rafael aufgesucht. Rafael hat mich erstmal ganz peruanisch mit Kuesschen auf die Wange empfangen und mich dann in seine moderne Praxis gefuehrt, die auf jeden Fall mit deutschem Standard mithalten kann. Was auch sehr gut ist, denn ich durfte mich einer schoenen Wurzelbehandlung unterziehen. Aus einem Misch aus Spanisch (Ulf und ich hatten einen Aufsatz vorbereitet) und Englisch verstaendigen wir uns. Wir wissen noch nicht wie lange uns diese besondere Mission hier in Cajamarca fest haellt, denn am Freitag darf ich nochmal hin und dann schauen wir weiter. Aber langweilen muss man sich in Cajamarca auch nicht, wenn man dann mit dem Zaharztbesuch fertig ist: Tolle Kirchen, Inca-Kultur Ueberreste, Baños del Inca und den heiligen Ort Cumbe Mayo:
So, Ihr Lieben, jetzt keine Sorgen machen, ich vertraue Rafael und wir gehen erst wieder, wenn er alles heil gemacht hat. Wir freuen uns uebrigens immer RIIIIIIIIIIESIG ueber Kommentare hier, dafuer einfach auf den "Kommentare" Link unter diesem Blog klicken und Nachricht hinterlassen.

Noch mehr Fotos gibt es uebrigens bei Facebook.

Dienstag, 13. Juli 2010

Da haben wir aber Schwein gehabt

Nach den anstrengenderen Besuchen zur Chachapoyas-Festung Kuelap und zum Gocta-Wasserfall, haben wir heute nur einen Kurzausflug gemacht, d.h. ca. 1 1/2 Stunden Spaziergang. Ziel war ein Aussichtspunkt mit Blick ueber einen Canyon.

Um es schon einmal vorwegzunehmen: das Laufen hat sich gelohnt. Wir mussten von dort jedoch leider recht schnell wieder weg, weil sich von allen Seiten Regen angedroht hat.

Noch interessanter war aber die Fahrt zum Startpunkt unseres Spaziergangs: Von der Touristeninfo und unserem Reisefuehrer wussten wir, dass wir zunaechst mit einem Collectivo zum Hochsicherheitsgefaengnis von Huancas fahren mussten, denn dort ist der Beginn des Wanderweges. Collectivos sind normalerweise Mini-Vans mit Schiebetuer, auf der Strecke nach Huancas werden aber normale Autos / Kombis eingesetzt. Am Einstiegspunkt war es (den gesetzlichen Bestimmungen nach) dann mit vier Personen auch schon voll besetzt. Nach kurzer Fahrt innerhalb Chachapoyas landeten wir auf einem Schlachthof und witzelten, dass wir jetzt bestimmt eine der da rumhaengenden Schweinehaelften als Beifahrer bekommen.

*krach, bumm*

Kurz nicht aufgepasst und schon lag, neben dem Rucksack eines anderen Mitfahrers, ein ganzes Schwein im Kofferraum. Wir waren bisher zwar keine "Chicken-Bus"-Fahrer, aber "Pig-Collectivo" ist ja fast genauso gut. :-)

Und weiter ging die Fahrt: Nach fuenf Minuten dann die erste Anhalterin inkl. Gepaeck am Strassenrand. Die hat es sich dann mit Ihren Sachen neben und auf (!) dem Schwein im Kofferraum bequem gemacht.

Nach weiteren fuenf Minuten ...die naechste Mitfahrerin. Sie wollte zuerst eigentlich auch in den Kofferraum, hat sich dann aber dafuer entschieden, sich den Vordersitz mit einem bisherigen Mitfahrer zu teilen.

Ende der Geschichte: Alle Anderen sind vorher ausgestiegen ...aber das arme Schwein musste ins Gefaengnis.

Endlich ein Lama

Aber erst nochmal ein bisschen Kultur für Euch:

Gestern sind wir gewandert und zwar zum 3. höchsten Wasserfall der Erde: Gocta. Das mit dem 3. höchsten behaupten zumindest die Peruaner und auch mit der wirklichen Höhe ist man sich uneinig: 771 oder 731m. Egal, für uns war er schon mal sehr hoch. Wir haben uns mit einem sehr netten belgischen Pärchen und einem sehr interessanten Peruaner (der wusste mal wirklich viel über Filme) zusammen getan und ein Taxi bis zum nächstmöglichen Ort genommen. Dafür sind wir morgens zum Taxistand und haben den Preis verhandelt. Etwas kompliziert war, dass wir 5 Personen waren, was offiziell hier auch nicht erlaubt ist, aber niemanden kümmert, außer die Frau im Tour-Büro gegenüber. Die will natürlich ihre teuren Touren nach Gocta (Wasserfall) verkaufen und hat dem Taxifahrer, der schon ja gesagt hatte, erzählt sie würde jetzt erstmal die Polizei rufen. Daraufhin meinte der Taxifahrer: wir sollten uns jetzt mal schön von Enrique verabschieden und der läuft zur nächsten Kreuzung und da sammeln wir ihn auf. Gesagt getan, angekommen im Dorf ging die Wanderung auch gleich los, kleine Berge hoch und ganz viel wieder runter, was für den Rückweg bedeutete viel wieder rauf. Der Weg ging die ganze Zeit dicht am Berg lang, durch Wald, der aussah wie Dschungel und an Bananen-, und Kartoffelfeldern vorbei bis direkt zum Wasser. Unterwegs haben wir durch Zufall dann noch dieses schöne rote Federvieh unten gesehen. Auch wenn es anstrengend war, war es toll. Aber man bemerke: Gehe niemals wandern ohne Frühstück. Auf dem Hinweg war ich echt kurz vor'm Umfallen und mächtig motzig, aber so ein Schluck Inca-Cola kann da schon gleich helfen.

 
Und vor 2 Tagen haben wir uns eine Tour nach Kuelap gegönnt, das hieß 6 Stunden Minibus fahren mit Serpentinen und tiefen Abgründen. Kuelap ist eine Festung (Fort) der Chachapoyas und soll mindestens so beeidruckend wie Machu Picchu sein, den Vergleich haben wir ja noch nicht, aber wir können sagen, dass es schon mal wirklich toll war. Kuelap liegt auf ca. 2900m und wird von einer beeindruckenden Stadtmauer umgeben, in der ganzen Stadt findet man Überreste kleiner Rundhäuser mit Strohdach. Besonders ist die schöne Lage mitten auf einem Berg (jeder Stein war eine ganze Woche unterwegs nach oben):


Und endlich haben wir auch ein Lama gesehen. Na gut, es waren dann zur großen Freude gleich mehrere. Diese beiden hatten sich sehr gern:


Das war es erstmal von mir für heute. Es grüßen die Wanderer.

Cuyburtstag oder Goodbye Cassie

Erstmal vielen vielen Dank für die vielen lieben Geburtstags: - emails, -nachrichten, -telefonate und -videos!!!
Manche von Euch sind wirklich verrückt und ich habe mich riiiiesig über alles gefreut.

Und diesen Geburtstag werde ich bestimmt nicht vergessen, denn wir haben ein Cuy (Meerschweinchen) gegessen:



Cuys werden hier so gehalten wie bei uns der gute alte Hase oder das Haus-Kaninchen und gilt als besondere Spezialität in den Bergen (wo wir ja gerade sind). Wir haben uns also zur Feier des Tages so ein Tierchen gegönnt (liebevoll nennen wir es mal Cassie). Als es dann nach einem leckeren Pisco Sour gebracht wurde, war ich erstmal sprachlos. Dann konnte ich stammeln: "Ganzer Kopf, Pfoten mit Krallen, Zähne, Ohren alles noch dran...". Nach dem ersten Schock haben wir dann angefangen zu probieren, jetzt war es ja schon tot. Der Geschmack ist echt ganz gut, obwohl auch nicht wirklich hervorragend und dabei die ganze Zeit vom eigenen Essen angestarrt zu werden... Dazu gab es Kartoffeln mit Erdnuss-Soße, die waren echt: mi gusta. Es war aufregend und spannend und wir werden Cassie nicht so schnell vergessen. Es war aber trotzdem unser erstes und letztes Cuy.

Als zweiten Gericht (man gönnt sich ja was, wenn man die 30 endlich geschafft hat) haben wir Tacu Tacu probiert, ein leckeres peruanisches Reisgericht. Wie ich gerade bei Wikipedia gelesen habe, wird das in ganz Südamerika gegessen. Die Version, die wir hier hatten war sehr zitronig und dadurch super lecker. Generell findet man an vielen Gerichten eine leichte Zitronennote, sehr lecker. Als kleinen Snack zwischen durch isst man eine Empanada, eine gefüllte Teigtasche mit Fleisch, Hühnchen oder Gemüse/Käse, auch sehr zu empfehlen. Einen Tag nach meine Geburtstag (nach einem schönen Tag in Kuelap, mehr dazu später) haben wir noch mit neuen Freunden aus Peru und Belgien Brombeer-Schnaps (Licor de Moras) auf meinen Geburtstag getrunken, auch lecker und eine Spezialität hier im Dörfchen.

So, heute gibt es viel zu lesen für Euch und zu schreiben für uns, also bis gleich im nächsten Eintrag.

Aufraeumarbeiten

Hallo Ihr!

Der folgende Eintrag ist eher fuer uns selbst gedacht, weil wir heute gemerkt haben, dass wir schon anfangen Erlebnisse zu vergessen, z.B.:

1. Meike hat am letzten Abend in Lima auch Karaoke gesungen! Und zwar "Ich geh´ mit meiner Laterne". Ich habe mich dann an "If I Had a Hammer" versucht.

2. Das beste peruanische Bier ist immer noch Cusqueña (Rubio). Getestet bisher auch noch: Cusqueña Negra (gut, aber Meike mag´ kein Schwarzbier), Pilsen Callao (gut), Barena (mittel) und Brahma (schlechtes brasilianisches Importbier).

3. Verkaeufer im Bus von Mancora nach Chiclayo: In den normalen Ueberlandbus lassen die Fahrer scheinbar gerne Verkaeufer und Vertreter einsteigen (wahrscheinlich gegen Provision oder Futter). Das sind zunaechst mal nuetzliche Sachen, wie Sandwich und Getraenkeverkaeufer, aber auch Leute, die ihre Lebensgeschichte ausbreiten ("Meine Mama, mein Papa, meine Geschwister, alle krank und wenn Ihr mir kein Geld gebt, dann muss ich Drogen verkaufen usw."). Als letzten Besucher hatten wir aber was Besonderes: Wir haben zunaechst sehr wenig verstanden. Zuerst haben wir gedacht er wuerde Wahlkampf machen. Dann haben wir gedacht, das waere ein vom Staat bezahlter Ernaehrungsberater, weil er so viele Tips gegeben hat (Fruechte essen und so) und Bilder gezeigt hat (von Nieren und Lebern). Dann hat er aber endlich seine Vertretertasche aufgemacht ...und Bluetenpollen verkauft. Innerhalb von 30 Minuten Vortrag muss er die Leute aber total ueberzeugt haben, denn da gingen so einige Packungen weg. Fuer wieviel genau weiss ich nicht mehr, aber wir hielten es fuer teuer, selbst fuer uns. Dann hat er angefangen ein Paeuschen zu machen und gemerkt, dass er seinen Ausstieg verpasst hat. Und so ging die zweite Runde aus seiner Vertretertasche los: gruener Tee. Auch hier wieder 20 Minuten Vortrag und das Zeug ging weg wie nix. Und auch wieder total ueberteuert. Na ja, muss man wohl dabei gewesen sein... :-)

4. Im Restaurant gesehen: Peruaner trinken Cusqueña Negra mit Inka Cola, also Schwarzbier mit Gummibaerchen.

5. In Chachapoyas sind wir zwei Stunden zu frueh angekommen (2 Stunden nach Reisefuehrer und 1 Stunde nach Vorhersage der Tante vom Buero). Da sassen wir dann morgens um 4 Uhr erstmal auf dem Plaza de Armas, bis die ersten Sachen aufgemacht haben.

6. Bisher gelesene Buecher:
- "The Demigod Files" von Rick Riordan (Meike)
- "Smoke and mirrors" von Neil Gaiman (Meike und Ulf)
- "The curious incident of the dog in the night-time" von Mark Haddon (Meike)
- "Heroes of the valley" von Jonathan Stroud (Ulf und Meike)

7. In Chiclayo wird mit Minitaxis eingekauft: Kuehlschraenke, Moebel, usw. ...alles auf´m Dach.

Das war es vorerst...

Mittwoch, 7. Juli 2010

Schulkinder

In dem folgenden Post gibt es keine Umlaute.

Wir sind im Moment in Chiclayo, der ersten Station von unserer Reise aus dem Norden wieder Richtung Sueden. Hier sind sie leider nicht so freigiebig mit oeffentlichen WLANs, darum schreibe ich hier auf einer spanischen Tastatur im Internetcafe. 1 S/. pro Stunde ist aber auch OK, das sind so ca. 30 Eurocent...

Heute gab es den ersten "kulturellen" Ausflug: zum Grab des Señor Sipan (aha, dafuer kann ich hier jetzt ñ´s schreiben!). Abenteuerlich wie wir sind, natuerlich wieder im Collectivo (oeffentlicher Bus) anstatt mit einer gefuehrten Tour ...dafuer haben wir uns dann aber eine persoenliche englischsprachige Fuehrung ueber das Gelaende und durch das Mueseum leisten koennen.

Die Dame hat uns massig interessante Sachen erzaehlt und uns auch noch eine Frucht gekauft, die aussieht wie eine ganz riesige Erbsenschote. Von der isst man aber auch nur das weisse Fruchtfleischt um die "Erbsen" herum. Es folgt ein Bild von Ulf, Verkaeufer und Riesenerbsenschote:





Ausserdem hat sie ganz viele Paerchenfotos von uns gemacht....Hier eines inkl. ihrem Sohn, der 1 1/2 Stunden allerliebst und leise hinter uns hergedackelt ist. Im Hintergrund ist eine der beiden Pyramiden. Da die aber komplett aus ungebrannten Lehmziegeln besteht, sieht sie mittlerweile aus wie ein Erdhuegel.





Und weil wir so maechtig spannend sind, wollte eine ganze Schulklasse auch noch ein Foto mit uns... :-)









Morgen frueh geht es noch ins Museum und dann ueber Nacht zur naechsten Stadt: Chachapoyas (Civa-Bus, Start: 18 Uhr, 12 Stunden Fahrt). Dort wird es wohl ein wenig bergiger mit 2500m Hoehe.

*Hinweis*
Meike plant am Freitag uebrigens den ganzen Vormittag bis zum fruehen Nachmittag im Internetcafe zu verbringen (also so ca. 16 bis 20 Uhr eurer Zeit). ;-)
*Hinweis*

Und jetzt noch ein lustiges Bild vom letzten Hostel in Mancora: Kein Eintritt fuer Hippies! (Das gilt bestimmt auch fuer Punks...)


Sonntag, 4. Juli 2010

Die wunderbare Welt der Tiere - Teil I


Ein paar Naturbeoachtungen der letzten Tage und von unserem 11km langen Strandspaziergang von Mancora nach Los Organos.


NACKTHUNDE
Der häßlichste Nackthund den wir finden konnten. Er gehört oder möchte hier zum Hostel gehören und man ist immer wieder überrascht über seine Häßlichkeit.


VÖGEL
1. Ein weißer Reiher am Meer
2. Pelikano überm Strand
3. Die Geier auf dem Strand

STRANDKRABBE
Flinkes Biest, musste erst 2 Minuten müde gejagt bevor zu es zu einem Foto bereit war.


KÄFER
Patricia unsere Herbergsmama hat uns ein Stück mitgenommen - bis auf den Hof vom neuen Hostel


EIDECHSEN
Unser Vormieter den wir aus unserem neuen Hostelzimmer rausschmeißen mussten.

TOTES GETIER
Tote Tiere werden zu schönen Vorhängen verarbeitet und zum Verkauf angeboten.

WASSER-RATTEN
Kommen erst bei kompletter Dunkelheit an Land.

Mancora war wirklich ein Urlaub vom Urlaub, Traumstrände und super Wetter. Die Leute sind hier sehr nett, wir werden im Käfer mitgenommen oder vom Restaurant persönlich zur Bushaltestelle gebracht.

Feiern können die Peruaner übrigens auch sehr gut, am Dienstag war hier ein Feiertag mit San Pedro und drei lokalen Schönheitsköniginnen. Dafür waren in der Stadt lauter Fressbüdchen aufgebaut und das Fussballfeld zum Open-Air-Konzert-Stadion umgebaut, aber Musik oder Bingo wurden immer erst ab frühstens 23 Uhr in einer ungeheuren Lautstärke für die ganze Stadt gespielt. Aufgehört wurde auch nicht vor 6 Uhr morgens, zwischendurch gab es immer nochmal ein schönes lautes Feuerwerk. Und das natürlich nicht nur am Dienstag sondern jeden Abend von Montag bis Freitag. Und drei Tage lang wurde die Stadt von einer eher nicht so guten Marschmusik-Kapelle heimgesucht, ob morgens um 8 Uhr oder nachts um 2 Uhr (ähnlich wie die Sonnenbrillen-Verkäufer waren sie überall in der Stadt anzutreffen).

Morgen verlassen wir das Sonnen-Paradies wieder um in Richtung "Senor de Sipan" (Chiclayo) aufzubrechen. Ulf ist wieder vollständig gesund, ich war dafür einen Tag mehr auf dem Baño als am Strand, aber dank einer guten Reiseapotheke und Ulf's Pflege bin ich auch wieder fit.

Heute sind wir übrigens immer gefragt worden, ob wir "Aleman" sind und sie haben uns gratuliert (der Obststand-Mann,die Busticket-Frau...). Das soll jetzt so weiter gehen! :-)