… auch wenn wir seit zwei Tagen wieder in Thailand unterwegs sind.
Nach unserem Halt in Luang Prabang und unserem Monster-Blogeintrag ging es am nächsten Morgen mit einem Privatboot den Mekong nach oben. Ganz dekadent sind wir zwei Tage in unserem eigenem Longtailboat mit eigenem Kapitän, Frau vom Kapitän (=Köchin) und ein paar Kindern an malerischer Landschaft Richtung Thailand gefahren. Man gönnt sich ja sonst nichts! Das Boot ist auch gleichzeitig das Haus für die ganze Kapitäns-Familie. Dafür gibt es im hinteren Teil beim Motor private Schlafräume und eine Küche. Die Wäsche wird zum Trocknen einfach hinten rausgehangen.
Das war super entspannend und wunderschön. Wir haben Mama das Nintendo spielen beigebracht, Papa konnte den ganzen Tag sein in Hongkong erstandenes Teleobjektiv ausprobieren und sonst haben wir die Büffel, Fischer und Dörfer am Ufer beobachtet.
Die Nacht zwischen den zwei Bootstagen verbringt man in Pak Beng, einem Dorf das eigentlich nur aus Guest Houses besteht und auf die Touristen wartet. Lustigerweise gibt es trotzdem keinen Briefkasten. In Pak Beng waren wir bei der besten Köchin Lao’s essen mit selbstgemachten Lao Tischen. An diesem Abend stimmten die Zutaten aber wohl nicht, denn selbst die beste Köchin hat leider nur mittelmäßiges Essen gekocht. Dafür gab es aber “Sticky Rice” umsonst! Jammie!
Die Tour endet dann in Huay Xai, da holt man sich seinen laotischen Ausreise-Stempel und fährt mit einem Böötchen auf die anderes Seite des Mekongs nach Thailand. Dort haben wir dann erstmal festgestellt, dass unser Bootstour-Organisator etwas geschummelt hat bei den Buszeiten nach Chiang Mai. Eigentlich sollten wir nämlich mit einem Mini-Bus um 21 Uhr in Chiang Mai sein, um direkt einen Nachbus nach Bangkok nehmen zu können. Der Mini-Bus braucht aber 5 Stunden und nie im Leben schafft man es bis 21 Uhr. Egal, man versprach uns ein günstiges Zimmer und einen geschenkten Tag in Chiang Mai. Dooferweise ist nur am 02. Februar chinesisches Neujahr gewesen und ganz Laos und Thailand ist voll mit Chinesen und anderen Touristen. Und genau diese hatten uns wohl das letzte Zimmer im versprochenen Hostel weggeschnappt. Um 23:30 Uhr haben wir uns also in Chiang Mai auf die Suche nach einem günstigen Hostelzimmer gemacht. Auch wenn es 1,5h gedauert hat, waren wir noch guter Dinge, denn immerhin haben wir Lady-Boys und Katzen-Damen gesehen und es geschafft mit vier Personen plus Gepäck in ein kleines Tuk-Tuk zu passen. Den nächsten Tag haben wir fast nur im Reisebüro verbracht um unsere Weiterreise Richtung Südthailand zu planen. Etwas sehr ekeliges, aber auch lustiges haben wir trotzdem noch gemacht:
Und jetzt sitzen wir schon wieder in Bangkok am Flughafen und warten auf unseren Flug nach Phuket. Unsere erste Nachtbusfahrt in Asien haben wir auch gut überstanden. Das thailändische Informationsvideo der Busgesellschaft hat lustigerweise (und frecherweise) die Titel-Melodie der alten Fernsehserie “Battlestar Galactica” als Hintergrundmusik geklaut. Und jepp, wir sind schon kleine Freaks, die sowas sofort erkennen.
Bis bald!
Erzählt doch bitte noch, was ihr da ekliges gemacht habt! Waren das trainierte kleine Fischis, die Nagellack angebracht haben? :-)
AntwortenLöschenIch freu mich sehr, dass ihr eure Bootstour jetzt doch noch hattet, wenn auch in einem anderen Land! Und es ist sehr cool, dass Meikes Eltern alles mitmachen...Respekt!
Ganz viele Grüße, ich vermiss euch sehr,
Steffi
Hallo Steffi!
AntwortenLöschenDiese Mini-Fische heißen auch Knabber-Fische und haben versucht uns aufzufressen. Das soll ganz geschmeidige Füße geben und die Durchblutung fördern. Wir können nicht unbedingt vom Erfolg der Therapie erzählen, obwohl einmal Durchkitzeln bestimmt gesund ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6tliche_Saugbarbe
Wir vermissen Euch auch!
Habe gestern in Amsterdam einen Laden gesehen, wo man sich ebenfalls von solchen Fischis beknabbern lassen kann. Ihr müsst auf das Vergnügen also auch nicht verzichten, wenn ihr wieder in Good Old Europe seit :)
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