Hallo zusammen,
vor lauter Faulenzen kommt man gar nicht mehr zum Blog-Eintrag schreiben! Seit fünf Tagen sind wir elternlos auf Ko Pha Ngan unterwegs. Obwohl unterwegs eigentlich schon zu viel des Guten ist. Wir gehen höchstens zum Pool, zum hauseigenen Restaurant und an den Strand. Wir haben unser eigenen kleinen Bungalow mit Hängematte und traumhafter Aussicht. Um jedoch zum Bungalow zu gelangen, muss man immer einen kleinen Berg hoch, so dass wir uns das zweimal überlegen unsere gemütliche Bude zu verlassen, denn wer runter geht, muss auch wieder hoch! Wie ihr seht, geht es uns sehr gut.
Aussicht und Bungalow:
Die Südseite von Ko Pha Ngan ist übrigens die Party-Ecke und in unserem ersten Bungalow (nur für eine Nacht), konnte man romantisch direkt am Strand essen. Lustigerweise dachten sie nur, dass wir zur romantischen Untermalung Musik aus zwei Musikanlagen auf 50m Strand brauchten und das in einer irren Lautstärke und keiner fand das komisch.
Es war auch komisch Mama und Papa nach vier Wochen “Goodbye” zu sagen, denn wir hatten wirklich eine schöne Zeit zusammen. Die letzten gemeinsamen Tage waren wir auf und um Phuket unterwegs. Wir wollten nämlich noch ein paar sonnige Tage am Meer verbringen, auf irgendeiner kleineren Insel. Leider hat uns aber das chinesische Neujahr und die wegrennende Zeit einen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn alles war schon ausgebucht und um zu den Inseln zu gelangen, muss man viel Geduld und Zeit mitbringen. So haben wir uns spontan für ein kleines ruhiges Hotel am Rand von Patong entschieden. Von dort haben wir schöne Ausflüge nach Ko Phi Phi und Coral Island gemacht. Wir haben an Traumstränden gelegen und sind in glasklarem Wasser geschwommen, haben beim Schnorcheln tolle bunte Fische gesehen und Cocktails im Liegestuhl geschlürft. Das Ganze nur mit vielen anderen zusammen. Aber auch wenn es voll und touristisch war, war es ein schönes sonniges Ende unserer Reise mit meinen Eltern. Was noch sehr lustig war: In unserem kleinen Hotel haben wir öfter noch ein Feierabend-Bier im Restaurant getrunken. Eines abends haben wir dazu Mau-Mau gespielt. Gegen 20 Uhr kam eine der Kellnerinnen vorbei und hat uns versucht zu erklären, dass jetzt gleich die Polizei zur Routine-Kontrolle vorbeikommt und wir schnell die Karten weglegen sollten, damit sie keinen Ärger wegen Glückspiels bekommt. Huhu! Wir haben natürlich sofort aufgehört!
Wie man auf dem rechten Bild sieht, habe ich nicht nur einen leckeren Cocktail in der Hand, sondern auch eine nette Schnittwunde vom Schnorcheln bei zu starkter Strömung. Hinter so mit Muscheln beklebten Felsen hat mich die Strömung auf einmal etwas nervös gemacht, so dass ich gegen die Steine gedonnert bin. Der Cocktail hat mich aber alles schnell vergessen lassen!
Heute gibt es auch noch ein paar neue zufällige Fakten:
1. In Thailand und besonders in Laos wird man häufig vor dem Betreten des Hotels, Wäscherei oder Läden gebeten seine Schuhe auszuziehen. Da die Thais nämlich gerne auf dem Boden sitzen, klönen und essen ist ein sauberer Boden naturlich wichtig. Gerade in Tempeln wird strikt auf “Keine Schuhe” und “Bedeckte Schultern und Knie” geachtet. So bekommt ein Shopping-Ausflug in Boots eine sportliche Note und bei Tempelausflügen stellt man sich aufs Schwitzen ein.
2. Heute morgen sind wir in einem Auto gefahren, dass serienmäßig nur mit einer Klima-Anlage ausgestattet war, von Heizung keine Spur! Da merkt man wirklich, dass wir im Sommer angekommen sind!
3. Die Thais essen überraschenderweise kaum mit Stäbchen sondern mit Löffel und Gabel. Und finden es seltsam sich die Zinken der Gabel in den Mund zu stecken.
Heute habe ich es endlich geschafft die Bilder von Papa’s Spiegelreflex zu sortieren und möchte Euch ein paar Bilder aus Hongkong noch zeigen. Die nächsten Tage wird es wohl immer mal wieder einen Rückblick der letzten vier Wochen geben.
Erzählt von unserm Hotel in Hongkong haben wir ja schon, hier also jetzt noch mal ein Bild!
Auf Macau und anderen Ecken von Hongkong kann man Kekse kaufen, die über offenem Feuer geröstet werden (siehe Ölfass). Sie schmecken nach Mandeln und lecker. Für Menschen mit wenig Spucke sind sie aber nichts, denn sie sind sehr staubig, also ideal zum Kaffee.
Ganze Höchhäuser werden in Hongkong mit Bambus-Gerüsten gebaut. Für uns sieht das natürlich viel zu unstabil aus, aber wenn man bedenkt <wieviele Wolenkratzer schon erfolgreich gebaut wurden, muss es ja funktionieren.
Was wir häufiger in Hongkong gesehen haben und dann auch mal ausprobieren mussten, sind diese Steinwege für die Durchblutng der Füße. Es tut auf jeden Fall weh und ich ziehe eine günstige Fuß-Massage hier in Thailand eindeutig vor.
Was Hongkong leider an manchen Ecken tut, ist nicht so gut duften, finden zumindest unsere europäischen Nasen. Häufig schuld daran ist Trocken-Fisch, der auf Märkten und in Apotheken in der Auslage liegt. Vielleicht hätten wir ihn einfach mal problieren sollen.
So, das ist jetzt aber das letzte Bild von Hongkong. Ich finde es so schön treffend, denn die Stadt ist voll mit: Menschen, Bussen, Taxis und Schildern. Rechts sieht man ein 7-Eleven-Schild: Diesen Mini-Supermarkt findet man in Hongkong, aber auch hier in Thailand, an jeder Ecke. Er ist sowas wie ein kleiner Tante-Emma-Laden, wo man alles wichtige in kleiner Auswahl bekommt. We like 7-Eleven!
Was wir gar nicht von Hongkong erzählt haben, ist das wir im Kino waren! Zwar nicht original “Hongkong-Kino”, sondern eine chinesische Großproduktion (“Shaolin”), aber immerhin trotzdem ein Film mit ein paar Hongkong-Schauspielern, wie Andy Lau und Jackie Chan.
Ach Ko Phangan!
AntwortenLöschenDa wars damals mit am schönsten von Thailand. Relaxed und lecker und relaxed.
Hier schneits und heute Morgen war Glatteis, so dass ich nicht mit dem Rad zur Arbeit fahren konnte. Hrmpf!
Wie wärs übrigens, wenn ihr eure Reiseroute mal aktualisieren würdet auf
http://www.kaisergemuese.com/2010/05/our-map.html ?
Ich fänds cool zu sehen, wo ihr schon wart und noch hinkommt.
Euch noch viel Spaß! Ich geh jetzt mal Steffi abholen.... bibber.
War nicht Heino's magischer Regenschirm aus Honkong auch von 7-eleven?
AntwortenLöschenDer war magisch und wenn man ihn aufgespannt hat hörte es auf zu regnen. Leider ist er irgendwann ausgebrannt.
Und war der Film dann auf chinesisch und vllt mit Untertiteln, oder halt ohne.. oder wie?? Das stelle ich mir grade etwas lustig vor, wenn man den Film schaut und so gar nichts versteht, aber vllt kommt es auch nur auf die Kampfszenen an, da muss man auch nicht viel von verstehen;)
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