Donnerstag, 8. Oktober 2015

Montalto

Besuch zu haben war wirklich sehr toll. Erst waren Elizabeth und Cliff da (Freunde aus den USA), dann Mary und Martina und zeitgleich dann auch noch meine Eltern. Wie immer ist die Zeit viel zu schnell vergangen. Jonna fand allen Besuch spannend und hat super mitgemacht. Wir waren in Ascoli Piceno und haben dort leckeren Anis-Likör im Kaffee getrunken, haben viel Pizza gegessen, waren in der Altstadt essen und am Strand. Leider war das Wetter nicht ganz so traumhaft, aber wir haben das beste draus gemacht. Es ist toll, dass wir so verrückte Freunde haben, die uns auch bei mehr als 1.600km Entfernung noch besuchen kommen!!!

Meine Eltern sind uns mit ihrem Wohnmobil sogar hier in die Hügel von Montalto gefolgt und gemeinsam haben wir ein nettes Zigeuner-Leben  geführt. Mama und Papa haben vor unserer Wohnung geparkt und gemeinsam haben wir angefangen die Gegend zu erkunden. Unsere neue Wohnung ist in einem sogenannten Agriturismo, d.h. man kann mit erleben wie das Landleben so ist. Leider ist die "Azienda" ca. 3km entfernt, aber wir haben hier oben auch eigene Oliven-, Walnuss- und Feigen-Bäume und ein paar Katzen (alles haben wir schon geerntet). *hehe, jetzt erst gesehen, dass das "schon geerntet" hinter die Katzen gerutscht ist. Die haben wir natürlich nicht gegessen.* Schön ruhig ist es hier. Unsere Vermieter betreiben hauptberuflich ihren Bauernhof und sind daher gerade sehr beschäftigt die Weinernte einzufahren. Einen kurzen Vormittag habe ich sogar mitgemacht und viel gelernt. In ca. 2 Wochen fängt die Olivenernte an, da bin ich auch schon ganz gespannt. Wir essen uns durch die mitgebrachte Obst- und Gemüse-Kiste und manchmal backt Antonella für uns sogar Pizza. Die Vermieter sprechen übrigens nur Italienisch, d.h. unser Kurs hat sich wirklich gelohnt, obwohl wir uns trotzdem nur über einzelne Wörter verständigen können, aber irgendwie klappt das dann doch immer.











Noch ein paar Jonna-Geschichtchen:
Die Tage fing Jonna bitterlich an zu weinen, als ein rasierter Papa (nach ca. 3-4 Wochen ohne Rasur) in die Küche gekommen ist. Erst nach ca. 15 Minuten hat sich dran gewöhnt und nicht mehr versucht aus dem Hochsitz auf meinen Arm zu springen.
Auch hier lieben die Omas Jonnas blonden Haare und quatschen mit uns. In Offida hat uns eine aber doch daraufhin gewiesen, dass es nicht geht einem Mädchen kein Rosa an zu ziehen. Jetzt achten wir natürlich drauf. ;-)
Jonna versucht sich auch langsam im Robben, aber gibt auch gerne nach zwei kleinen Schrittchen wieder auf. Dann tut sie so als ob das Objekt, das vorher angepeilt wurde doch gar nicht so spannend war. Mehr als 2 Schrittchen macht sie nur, wenn wir den Laptop oder ein Handy auf den Boden legen. Das macht die Informatiker-Eltern natürlich besonders stolz!

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