Samstag, 26. Oktober 2013

Korea: Friends, BBQ, floor heating and a wedding

Uns geht es noch sehr gut. Hier ist immer so viel los, dass wir gar nicht dazu kommen uns die Bilder in Ruhe anzugucken oder aufzuschreiben was alles so passiert.

Fangen wir damit an, dass wir in Tokyo noch unser erstes Mal erleben durften: Flieger verpasst!
Aufregend aber im Nachhinein ist alles sehr glücklich ausgegangen und die Moral von der Geschichte: Lies Deinen Flugplan sorgfältig! Denn auch wenn man in Tokyo Narita gelandet ist, fliegt man nicht unbedingt von diesem Flughafen wieder ab. Leider haben wir das erst nach Ankunft am falschen Flughafen gemerkt und sind dann wie die Wahnsinnigen zum Busstand gerannt und haben den Bus Richtung Hanida Airport genommen. Zwanzig Minuten vor Abflug waren wir dann endlich am Checkin und konnten nicht mehr einchecken. Netterweise haben sie uns dann aber auf den 20 Uhr Flug gebucht ohne Extrakosten. Wir mussten somit nur 8 Stunden am Flughafen warten. Es hat in Strömen geregnet somit haben wir uns entschieden ein Origami-Buch zu kaufen und uns in ein Café zu setzen.

Erfolgreich.

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Und noch ein schönes Bild aus dem Duty-Free-Katalog im Flieger:

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Schade war nur, dass wir somit einen halben Tag mit den anwesenden Spy Girls verpasst haben. Das holen wir aber gerade alles erfolgreich nach:

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll zu erzählen. Korea ist mal wieder unbeschreiblich. Seoli und Elizabeth zu treffen ist einfach wunderbar und dann erlebt man jeden Tag aufregendes leckeres Essen und super nette und hilfsbereite Menschen. Wie letztes Mal machen wir gerne BBQ, trinken Soju, Bier und essen andere verrückte Sachen.

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Und heute war der große Tag – unbeschreiblich:

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- Gefeiert wurde in einer sogenannten Weddinghall. Da wird nichts anderes gemacht als geheiratet den ganzen Tag. Durch ganz viele verschiedene Hochzeiten nacheinander wussten wir immer nicht wo unsere Gesellschaft ist.

- Es gibt einen Bride Room wo die Braut vor der Hochzeit auf einem Stuhl sitzt und jeder kann vorbei kommen und sie angucken und wie wir ein gemeinsames Foto erhaschen.

- Die Zeremonie fing mit einem Sänger an und hörte mit einem gesungenen Lied vom Bräutigam auf.

- Die ganze Zeit wuselte entweder eine Frau, die verantwortlich für das Kleid war oder einer der beiden Fotografen um das Brautpaar herum, etwas störend für unsere Bilder, aber sonst war alles wunderschön.

- Nach der Zeremonie gab es einen Buffet-Ticket und wir haben uns mit allen Gästen aller Hochzeiten angestellt und zusammen gegessen. Dafür hatten wir ca.1 Stunde Zeit. Das Brautpaar ist dann noch rumgegangen und hat allen Goodbye gesagt.

- Nach ca. 3,5 Stunden waren wir dann bereits fertig und sind wieder nach Hause. Kurz aber sehr beeindruckend und wunderschön gemacht.

Morgen geht es nach Hause!

Samstag, 19. Oktober 2013

Tschüss Japan…

… hallo Seoul. Morgen geht es los. Anbei noch ein bisschen verrücktes Japan.

Hier gibt es auch Schnitzelbrötchen am Bahnhofskiosk:

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In Tokyo waren wir in einem echt schrägen Maid-Cafés mit kichernden Mädchen (siehe auch: http://www.cafe-athome.com/about-english/). Die Mädels ziehen lustige Uniformen an, sprechen alle ganz lustig hoch, kichern die ganze Zeit und machen ein Foto mit Dir! Das Essen ist zwar süß, aber schmeckt gar nicht, aber lustig war es.

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Gestern waren wir in einem Restaurant und mussten unser Gericht erst an einem Automaten ziehen, auch aufregend und seltsam. Auf Automaten stehen die Japaner wirklich!!

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Kein Kommentar:

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Zwar sehen wir keine “winkenden Katzen” in Japan, aber lauter Bilder von welchen:

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Bis dann aus Seoul!

Ach ja, die Affen! Wir waren in Kyoto auf einem Berg auf dem Makaks (http://de.wikipedia.org/wiki/Japanmakak) in freier Natur leben. Sie werden zwar gefüttert, aber haben es selbst in der Hand zu bleiben oder zu gehen. In einem Käfig saßen wir Menschen und haben die Türe gefüttert, was etwas seltsam war. Aber es hat Spaß gemacht den Tieren beim Spielen und Sonnenbaden mit Lausen zu zugucken. Das waren auch die ersten Affen in freier Wildbahn die nicht sofort weggehuscht sind vor Angst vor uns (Bolivien) oder ich weggehuscht bin vor Angst vor denen (Indien).

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Auf diesem Bild haben sich 4 Affen versteckt:

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Donnerstag, 17. Oktober 2013

Grüße von Weitweitweg

Asia hat uns wieder!

Liebe Grüße aus Kyoto. Wir sind seit Sonntag  nach viel zu langer Zeit mal wieder in Asien unterwegs. Hurra! Weil wir in 2 Wochen in Seoul, Korea auf einer Hochzeit eingeladen sind und uns diese einmalige Chance nicht entgehen lassen wollen, haben wir noch eine Woche Japan vorhergepackt und erkunden jetzt Tokyo und Kyoto!

Japan ist wie alle asiatischen Länder, spannend, verwirrend, aufregend, muffelig (oder besser geruchsintensiv) und lecker (obwohl auf der Fressskala aller asiatischer Länder doch eher weiter unten). Uns geht es gut. Den Taifun haben wir verschlafen. Wir haben von der Unwetterwarnung erst nach der Aufregung erfahren und hatten da zwar eine laute (Wind und Regen draußen) Nacht hinter uns, aber sonst nichts mitgekommen. Am nächsten Tag hatten wir etwas Probleme zum Bahnhof zu kommen und sahen uns schon unseren 200 € !!! Zug verpassen. Aber der ist dann ausgefallen und wir konnten gepflegt den nächsten Schnellzug Richtung Kyoto nehmen. 

Japan ist einfach wunderbar verrückt und immer wieder erwischt man sich schmunzelnd Land und Leute beobachtend. Da ich nichts vergessen möchte, habe ich eine kleine Liste mit Sonderlichkeiten gemacht, die wie folgt lautet:

Regen:
Bei Regen wird Regenschirm getragen, der am liebsten durchsichtig ist (was wirklich praktisch ist) und wird vor jedem Geschäft in eine Tüte gepackt. Dafür gibt extra kleine Mini-Verpackungsautomaten, damit ja keine Tropfen auf den Boden kommen. Beim Rausgehen wird die Tüte dann weggeworfen und beim nächsten Geschäft eine neue Tüte aufgezogen.

Frauen und Strümpfe:
Japanische Frauen sind im allgemeinen sehr schick unterwegs, d.h. aber häufig Rock, Strumpfhose und Socken in den Pumps, manchmal richtige mit hohen Schaft oder Kniestrümpfe, mindestens aber sichtbare Ballerina-Söckchen, gerne auch mit Schleife.

Toiletten:
Alle Klos (auch die auf den schäbigen Kaufhaus-WCs) sind beheizt und haben ein Störgeräusch-Knöpfchen. Das Geräusch (häufig eine vorgetäuschte Spülung) soll etwaige Plumsgeräusche oder ähnliches übertönen. Meistens gibt es auch eine Popo-Dusche (gerne mit Strahl in verschiedenen Richtungen), ach, hier wird einem nie langweilig.

U-Bahn fahren:
Wenn man U-Bahn fährt, sieht man immer gerade einen der schläft oder einschläft. Das dauert manchmal nur wenige Sekunden und es macht großen Spaß Wetten abzuschließen, wer denn als nächstes die Äuglein zu macht. Entgegen unserer Erwartung spielen nicht so viele Fahrgäste mit Ihren Handys, dafür sieht man häufiger mal einen Nintendo. Die aber dann sowohl bei alt als auch bei jungen Menschen. Das U-Bahn-Netz von Tokyo ist riesig und etwas verwirrend , da es nicht ein zusammenhängendes Netz ist. Es wird von verschiedenen Anbietern betrieben und so muss man lauter Tickets kaufen und kommt immer etwas durcheinander. Zum Umsteigen muss man auch schon mal 20 Minuten Laufweg einplanen.

Vor dem Restaurant:
Der Spaß fängt schon draußen mit dem Plastikessen an, denn zur besseren Vorstellung wird jedes Essen auf der Karte einmal in Plastik ausgestellt. Für uns nicht japanischlesenden Touris wirklich sehr hilfreich, aber irgendwie auch sehr absurd.

Automaten:
An jeder Ecke (wirklich jeder – auch im Tempel) gibt es einen Getränken-Automaten, was wirklich sehr praktisch ist. Aber man beachte, nimm nicht einfach das Getränk, was der Mann vor Dir bestellt hat, entweder schmeckt es nämlich nach Wasser mit Soyasoße oder ist gar kein Bier, sondern Wasser mit Ethanol.

Die Japaner sind alle immer sehr höflich und sehr hilfsbereit. Im Restaurant wird man von allen begrüßt und wenn die Kellner kein Englisch sprechen, werden wir halt mit einem Lächeln auf Japanisch vollgequatscht. Wir lächeln dann höflich zurück und alle sind glücklich. 

In Tokyo hat ein Mädel unseren Reiseführer gesehen und war wohl sehr überrascht dort Touristen anzutreffen und meinte zu uns: “Ihr kommt aus Deutschland? Ich kann auch Deutsch. Das ist meine Mama und das ist meine Oma (die jedoch schon weggelaufen war).” Danach gab es einen Moment komischer Stille, denn sie hat sich wirklich gefreut uns zu sehen und wir uns auch wirklich über die spontane Freundlichkeit, aber da wir uns nichts zu sagen hatten, haben wir uns nach ein paar höflichen Sätzen auch wieder getrennt. Sehr nett.

Von unserem aufregenden Mittag im Maid-Café in Tokyo und den Affen erzählen wir Euch ein anderes mal, anbei findet Ihr noch ein paar Bilder!

Gerne werden die Busse hier auch mit Gesichtern angemalt oder die Absperrungen etwas niedlicher gestaltet:

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Neben Getränke-Automaten gab es in unserem Hotel auch einen Instant-Nudel-Automaten. Grandios!

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Die Bahn fordert alle auf, sich ja nah aneinander zu kuscheln:

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Vor dem Restaurant:

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Unser teurer aber schneller Zug:

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Affen mit Regenbogen:

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Transporter in jeder Größe (Hauptsache die Schnauze ist kurz):

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Ein Schrein für Sake, Reis und Ceralien mit Frauen im Kimono:

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Mittwoch, 25. September 2013

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