Die Zeit vergeht wie im Flug! Jetzt sind wir schon drei Tage in Thailand und Hong Kong scheint schon so weit weg. Trotzdem bekommt ihr das Vergnügen eines kurzen Rückblicks:
Wir hatten viel Spaß in HK, auch wenn das Wetter für unsere Verhältnisse doch sehr kalt war. So haben wir uns aber zumindest gefreut, die warmen nicht umsonst noch weiter mitgeschleppt zu haben. Auf einer urigen Bootstour zu enem schwimmenden Restaurant ist dieses nette Familien-Foto gemacht worden.
Beim letzten Mal in Hong Kong vor drei Jahren war es so heiß, dass wir uns lieber nicht bewegt oder nur in klimatisierten Shopping-Centern aufgehalten haben. So waren wir diesmal von den schönen Ecken Hong Kongs sehr überrascht. Es gibt süße malerische Fischerdörfer mit tollen Tempeln und schönen Stränden, gar nicht weit vom Stadtkern. Wir haben einen eindrucksvollen 23m hohen Buddha besucht und uns eine aufregende Seilbahnfahrt gegönnt, die selbst für uns alte Skihasen ganz schön hoch war.
Eins der Highlights waren die weißen Delphine, die wir bei einer Bootstour für schlappe zwei Euro gesehen haben. Die Jungs waren sehr schnell, deshalb haben wir leider kein Foto.
Jetzt fällt mir ein, dass wir ja noch gar nicht von unserem Hotel erzählt haben. Das “Paris Guesthouse” ist einem bekannten Gebäude in Tsmi Sha Tsui untergebracht dem Chungking Mansions. Das Gebäude steht sogar im Lonely Planet als Touristen-Attraktion und es gibt einen Wiki-Eintrag. Jedes Stockwerk in dem 17stöckigen Gebäude (für HK noch wenig) ist ein Hostel, Guesthouse oder Hotel. Von außen sieht das Gebäude sehr schäbig und alt aus und man muss erstmal schlucken. Am Eingang wird man von Männern angequatscht ob man eine Copy-Watch oder Copy-Handbags möchte und die Schlangen vor dem Lift sorgen für keinen besseren Eindruck. Die Rezeption ist winzig und gleich für mehrere Hostels zuständig, denn es liegen Gästebücher mit den unterschiedlichsten Namen herum. Nachdem einchecken erwartet man das Schlimmste, denn man wird durch ein stinkendes und graues Treppenhaus zu seinem Zimmer gebracht. Und das ist dann der Hammer: Alles schick gefließt, es gibt Kronleuchter und ein Mini-Mini-Zimmer, aber alles da was man braucht. Den Gedanken von Feuer und Fluchtweg verdrängt man ganz schnell und genießt es ein eigenes Zimmer mit Bad, frischem Handtuch und WLAN für sich alleine zu haben.
Nach einem schönen Tripp nach Macau mit vier neuen Stempeln im Reisepass, ging es am Freitag nach Bangkok. An der Grenzkontrolle mussten wir eine Stunde warten, aber dann hat man uns problemlos einreisen lassen. Der Bus hat uns dann ins richtige Stadtviertel gebracht und nach ca. 10min Fußweg durch enge muffelige, aber spannende Gassen sind wir an unserem süßen Hostel angekommen. Unsere Zimmer hießen “Love bird 3 & 4” man hat seine eigenen Hauspuschen bekommen und das Zimmer war ca. 3x so groß, wie unser Zuhause in HK. Bangkok stinkt und es ist super wuselig, aber eigentlich toll. Die Leute sind super nett, Chinatown war atemberaubend mit vielen Ständen und Verkaufslädchen, die Kanaltour war toll (man hat uns an jeder Ecke zugewunken), Wat Pho war beeindruckend mit seinem riesigen liegendem Buddha. Und vom Essen ganz zu schweigen: ob an der Straßen-Garküche, im Lonely-Planet empfohlenen oder spontan gewähltes Restaurant in Chinatown, alles ist wirklich lecker und GÜNSTIG!
Heute haben wir auch unsere erste Bustour hinter uns. War super, es gab für 11 Euro:
sieben Stunden Busfahrt, Cola, Sandwich, Kaffee und ein leckeres Mittagessen. Jetzt sind wir einem schönen Hostel mit einer älteren, hexenartig lachenden Dame, die meine Mama gerne in den Arm nimmt. Beide sprechen nur wenig Englisch, aber was zu lachen gibt es immer. Morgen gucken wir uns die Ruinen von Sukhothai an und dann geht es weiter nach Laos. Jetzt noch ein paar Bilder:
Auch Mama und Papa versuchen sich mit Stäbchen – und werden sogar schon satt.
Auf Macau haben wir uns noch einen chinesischen Garten angeguckt – mit Brücke über die keine Geister kommen können, da die nur gerade aus laufen können und diese war eindeutig sehr kurvig.
Und in Bangkok gibt es Wasserstraßen mit Strommasten und Laternen!
Im Wat Pho Tempel gibt es eine Ecke mit lauter Yogi-Statuen. Diese Yoga-Dehnübung sah am lustigesten aus, beim Nachstellen habe ich genauso schmerzverzerrt geguckt wie die Statue. Also Vorsicht beim Nachmachen!